Konrad von Steinhausen geb. 1833 auf Gut Steinhausen bei Stade. Vater Max Clemens und Mutter Anne-Kristine verstarben 1862 bei einem Schiffsubglück. Er hat keine Geschwister. Er benutzte die angesehene Stellung seines Vaters posthum um sich eine bessere Stellung in der Gesellschaft zu verschaffen. Er ließ nachträglich den Namen seines Vater „berichtigen“ in dem er gefälschte Urkunden vorlegte, die seiner Familie dem Gutsbesitz Steinhausen zugeschrieben und dem Namenzusatz von einbrachten. Vom Bureau des Kaisers erhielt er in Stellvertretung das posthum seinem Vater verliehene Verdienstkreuz der kaiserlichen Marine (zu dieser Zeit noch nicht so benannt), als Entschuldigung für die Jahre lange Ignoranz bezüglich des Namens, in der unter anderem gelobet wurde, dass Max Clemens darauf verzichtete sich diesbezüglich anzubiedern.

Kobrad ist ein hochmütiger Pfau und einflussreicher aber leider auch unangenehmer Zeitgenosse. Er geht bezeiten mit dem Entschuldigungsschreiben des Kaisers Haustieren um sich anzubiedern und hat dieses im Gesellschaftsraum des Gutes über dem Kamin ausgehängt.

Seine gesellschaftliche Stellung ist somit offiziell vom Elternhaus geerbt, seine eigenen „ruhmreichen“ Taten hingegen ein wackeligrs Geflecht aus Lug und Trug.

Seine Untergebenen schweigen unter Androhung der Erschießung.

Er ist ein hochrangiger Offitier bzw. niederer Admiral der Kaiserlichen Flotte, Kapitän zur See oder Contreadmiral Konrad von Steinhauser.

Er ist 1888 der Chef von Section IV (SIV) und empfand die Anfangs vom Kaiser ausgegebene Position als persönlichen Affront. Bedeutete doch die Abschiebung auf einen geheimen Posten den Verlust der glorreichen Akzeptanz in den ihm wichtigen hohen gesellschaftlichen Kreisen.

Dieser Verlust der gesellschaftlichen Stellung und die dabei empfundrne Schmach ist für ihn die Rechtfertigung aus dem Einsatz etwas zur Seite zu schaffen.

Von Steinhauser verschifft daher Aurethrium-Sporen in zwei Richtungen.

Als Beute für den Kaiser nach Wilhelmshaven (Jadehafen) und für jeweils zwei offizielle Ladungen sendet er eine weitere Ladung getarnt als Rückfracht an die Nachschubabteilung nach Hamburg durch das geheime Tor unter der Speicherstadt, von wo diese Fracht in Güterzügen und Schiffen nach Dänemark und Schweden gebracht werden.

Einige eigens dafür erschaffene Handelsgesellschaften verkaufen dieses Aurethrium dann zurück an die Kaiserliche Marine, bzw. an die Hamburger Werft Blohm und Voss, die Vulkan Werft in Stettin und andere, die Schiffe und Luftschiffe für den Kaiser bauen um dessen Flottenaufbau zu unterstützen.

Vom Steinhausen verdient damit Unsummen, die er in große Ländereien und Prachtbauten in Südamerika steckt und aus dehnen er seine persönlich Luftyacht finanziert. Diese Privatunternehmerischen Aktivitäten sollen seinen sozialen Status wieder herstellen.

Von Steinhausen hat im Übrigen keinen verwandschaftlichen Bezug zum Adelsgeschlecht Everfeld oder deren Burg Steinhausen an der Ruhr. Allerdings korrigiert er entsprechende Annahmen seiner Gesprächspartner nicht und lässt sie in dem Glauben adliger Herkunft zu sein.

Er besitzt ein Gut in der Nähe von Stade welches er Gut Steinhausen nennt und bezieht sich anhand seines Namens darauf.

Er pflegt einen offiziell aussehenden Brief- und Urkundenaustausch mit einigen Verbündeten in Preußen und anderen Königreichen, so dass sich ein beachtlicher Aktenstapel an urkundlichen Erwähnungen seines Gutsbesitzes und Namens angesammelt hat einschließlich einer beglaubigten Abschrift seiner Geburtsurkunde welche die Namensbeziehungen in seinem Curriculum Vitae bestätigt.

Er behandelt Freund wie Feind herablassend, ausser der Nutzen der Freundlichkeit ist größer als die (erzwungene) Anerkennung seines Status.

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